Stimmen zum Kurs

„Unser Hypnobirthing“

„Wenn du nur eine schmerzfreie Geburt willst, gehst du am besten ins Krankenhaus, lässt dir ausreichend Schmerzmittel geben und eine PDA legen. Das ist wesentlich einfacher.  Aber Hypnobirthing ist so viel mehr!“

An dieser Aussage von unserer Kursleiterin Birgit zu Beginn des Vorgesprächs zu unserem Hypnobirthing Kurs hatte ich kurz zu schlucken, denn ich wünschte mir nach der sehr schmerzhaften und für mich traumatischen Geburt meiner Tochter nun tatsächlich eine wenigstens schmerzarme Geburt.

Im darauf folgenden Gespräch begann ich jedoch zu verstehen, dass ich durch Hypnobirthing nicht nur die Chance auf weniger Angst und damit weniger Schmerzen bekommen würde, sondern eine ganz andere Sicht auf meinen Körper, meine Schwangerschaft, mein Baby und die Geburt selbst.

Wenn mir zu diesem Zeitpunkt jemand gesagt hätte, dass ich mich schon kurze Zeit später auf die Geburt meines Babys von Herzen freuen würde, dem Ereignis voller Zuversicht und Gelassenheit entgegen sehen und die Geburt meines Sohnes am Ende auch so erleben dürfte, hätte ich ihn schlichtweg für verrückt erklärt.

Unsere Geburtserlebnisse begleiten und bewegen uns sehr lange. Sie sind wichtig. Ob wir stolz und zufrieden von einer guten, selbstbestimmten Geburt berichten können oder jahrelang an unseren Ängsten, Versagensgefühlen, Vorwürfen und unserer Trauer nagen, bestimmen wir aber fast immer selbst.

Ich bestimmte, dass ich mich in meiner zweiten Schwangerschaft und bei der Geburt nie wieder so ausgeliefert, verlassen, ängstlich und hilflos fühlen würde, wie bei der ersten.

Ich hörte von Hypnobirthing und überredete meinen Mann trotz der Kosten und dem Wortteil „Hypno“ :), mit mir an dem Kurs teilzunehmen.

Uns überzeugte, dass Birgit das Programm nicht dogmatisch lehrte. Wir lachten und lernten unheimlich viel und sie ermunterte uns von Beginn an, unsere eigenen Wege und Bilder bei Atmung, Visualisierung und Entspannung zu finden.    

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